ein besuch in dieser wenig bekannten moschee, die in ein museum umgewandelt wurde, lässt die besucher staunen. es befindet sich in der ehemaligen kirche des heiligen erlösers in chora („das land“), einem abgelegenen ort am westlichen rand von istanbul. es wurde erstmals im 5. jahrhundert errichtet und dann mehrmals umgebaut. ein großteil der heutigen struktur und der prächtigen innenausstattung wurde 1321 von theodore metochites fertiggestellt, dem premierminister und anführer der künstlerischen und intellektuellen renaissance, die das späte byzanz veränderte. das kariye-museum beherbergt schillernde mosaike und fresken aus dem 14. jahrhundert, die biblische szenen von adam bis zum leben christi darstellen, sowie einige der wichtigsten und umfangreichsten byzantinischen gemälde der welt. nichtsdestotrotz haben die besucher den ort oft für sich alleine, was die atmosphäre der ehrfurcht noch verstärkt. sammeln sie ihre gedanken anschließend auf der gartenterrasse, wo tee angeboten wird. eine reihe historischer osmanischer häuser in der nähe bilden im schatten der stadtmauern aus dem 5. jahrhundert (erbaut weniger als 100 jahre nach konstantin), die mehrere stockwerke hoch sind und bis zu 20 fuß hohe mauern haben, eine eindrucksvolle ecke des alten stamboul stellenweise dick.
was: website.
wo: am edirne-tor, altstadt. tel. 90/212-631-92-41.
kosten: eintritt.
wann: mi-mo.
beste zeiten: frühling und herbst.