Yogyakarta

es ist unmöglich, dem puls von java und allem javanischen in der alten dorf- und stadt yogyakarta, dem blühenden kunstzentrum der insel, zu entkommen. die besucher gehen nach herzenslust eingekauft, aufgeklärt und unterhalten. das geschichtsträchtige „yogya“ und die nahe gelegene stadt solo, lange zufluchtsorte kultureller raffinesse, werden immer noch von sultanen regiert, deren weitläufige kratons (paläste) faszinierend zu besuchen sind. dies gilt insbesondere, wenn sie zu veranstaltungsorten für gamelan-konzerte werden, die als „klang des mondlichts“ beschrieben werden. erlesene klassische tanzaufführungen, die ihren ursprung in genau diesen palästen haben, werden immer noch von mitgliedern der königlichen familie und ihren in batikuniformen gekleideten hofdienern besucht.

die königliche schirmherrschaft hält auch die inhärente kunstfertigkeit der javaner am leben, deren werkstätten überall zu finden sind. aufwändige silberarbeiten, lederne wayang-schattenpuppen und farbenfrohe batiken in jeder qualitätsstufe und preisklasse machen das einkaufen in den vielen pasaren (basaren) der stadt zu einer herkulesstudie des widerstands. was ihr auge nicht verführt, wird ihren gaumen verführen – yogyas straßengerichte sind allgegenwärtig und berühmt. ein besuch des nahe gelegenen buddhistischen denkmals borobudur ist ein muss, ebenso wie die hinduistische stätte prambanan, ein komplex aus 224 tempeln und schreinen aus dem 9. jahrhundert, von denen 8 restauriert wurden. während des vollmonds in der trockenzeit (april bis oktober) wird prambanan zur beleuchteten kulisse für hunderte von schauspielern, die das ramayama-ballett aufführen. es lässt selbst das abgestumpfteste internationale publikum wie gelähmt zurück.

was: stadt, veranstaltung.

wo: 370 meilen/ 595 km südöstlich von jakarta.

beste zeiten: apr-okt (trockenzeit).

 

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