die Nordlichter

die gleichen extremen regionen nordeuropas, die endlose sonnentage im sommer bieten, versprechen in den ansonsten beängstigenden wintermonaten etwas ebenso bemerkenswertes: die aurora borealis („dämmerung des nordens“) oder nordlichter, eine unheimliche, stille darbietung des tanzes lichter am himmel oben. in den meisten klaren winternächten kollidieren arktische winde mit der elektronengeladenen atmosphäre der erde und erzeugen eine aurora dieser wirbelnden erscheinungen um den magnetischen nordpol. die vorherrschende farbe ist grün, aber während großer nachtshows nimmt der himmel auch flüchtige rosa und graue locken an den rändern an, mit einem schimmer von lila in der mitte. um die kalten, harten wissenschaftlichen fakten zu erfahren, bietet das nordlichtplanetarium in tromsp, dem tor zur arktis und norwegens selbsternanntem „paris des nordens“, die technologie- und filmdokumentationen. aber die lichter der stadt können die intensität des spektakels mindern: lokale samische (lappländische) guides bringen die besucher mit schneemobilen, hundeschlitten oder rentierschlitten in das gefrorene hinterland nordnorwegens. die einst nomadischen samen konzentrieren sich auf städte im landesinneren wie karasjok (305 meilen/485 km östlich), hauptstadt der samischen region, und kautokeino (263 meilen/418 km südöstlich).

was: erfahrung.

wo: tromsp liegt 1.744 km nördlich von oslo.

wann: wolkenlose nächte, ende november bis anfang april.

beste zeiten: januar oder februar, gegen 23:00 uhr oder mitternacht. tromsp veranstaltet mitte/ende januar vier tage lang ein jährliches nordlichtfestival mit klassischer und zeitgenössischer musik.

 

 

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