Petermanns Kunststuben

was für den schweizer bundespräsidenten als stammmäzen gut genug ist, ist für die meisten gut genug. und nachdem zwei drittel des schweizer triumvirats der meisterköche gegangen sind (frédy girardet ist pensioniert und hans stucki verstorben), regiert horst petermann in einer eigenen liga und inspiriert weiterhin köche, die der schweizer küche einen bedeutenden platz einräumen auf der gastronomischen karte. in einem schonungslos eleganten, blumengeschmückten speisesaal in einem seehaus aus dem 19. jahrhundert am stadtrand von zürich begeistert petermann seine internationale kundschaft mit einer fast zwanghaft erfinderischen speisekarte, bei der jeder bissen eine offenbarung ist. bei warmem wetter ist ein kleiner, aber entzückender garten im freien der richtige ort. das sich ständig weiterentwickelnde und marktorientierte angebot umfasst fischgerichte, die er so frisch und natürlich wie möglich hält, und verschiedene zubereitungen von filet mignon und gänseleber, die seine brillanz unterstreichen. naschkatzen werden petermanns charakteristisches scharfes minzsoufflé auf einem „carpaccio“ aus dünn geschnittenen pfirsichen nie vergessen. der weinkeller erfüllt die erwartungen, darunter eine kleine, aber besonders gute auswahl an etiketten aus dem tessin, dem italienischsprachigen kanton der südschweiz.

was: restaurant.

wo: seestrasse 160 (küsnacht liegt 10 km südlich von zürich am ostufer des sees). tel. 41/1-910-0715, fax 41/1-919-0495. kosten: mittagessen mit 5-8 gängen ab 50 $, abendessen ab 100 $.

wann: geöffnet di-sa.

 

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